Kleine Weihnachtsecke
» Irgendwie Weihnacht
Weihnacht, Besinnung, Frieden auf Erden,
Freude bereiten und froh dabei werden,
Stille und Ruhe, Grüße versenden,
Zeit einem Einsamen Zeit zu spenden
Der Duft nach Plätzchen, Bratäpfeln im Herd,
Geschenke basteln von bleibendem Wert.
Weihnacht, Termindruck und Stress allerorten,
Hektik und Bettelbriefe aller Sorten,
total überfordert, von Werbung erschlagen,
elektronische Jingle Bells an allen Tagen,
neues Outfit fürs Bäumchen, Last Minute Präsente,
perfekte Feier mit Gans oder Ente.
Weihnacht, alleinsein mit seinen Gedanken,
Erinnerung wandert dahin ohne Schranken,
wehmütige Trauer tief drinnen im Herzen,
Weihnachtslieder, Gefühle die schmerzen,
Träne die Dir im Auge brennt,
Weihnacht, wie sie die Jugend nicht kennt.
Weihnacht, oh Kinder welch fröhliche Zeit,
Lichterglanz und Musik weit und breit.
Fröhliches lärmendes Menschengewimmel,
Weihnachtsmänner mit Glockengebimmel,
Weihnachtsmärkte und Lichterbäume,
Weihnachtswunschzettel und herrliche Träume.
Weihnacht, wie vielfältig man`s auch empfindet,
ist trotzdem ein Fest, das die Menschen verbindet.
[Verfasser Unbekannt]

» Die Weihnachtsballade 
Die besinnliche Weihnachtszeit in ihrer Pracht,
ich wette, das hat ein Mann sich ausgedacht.
Der Haushalt, die Kinder und die Weihnachtszeit,
hält für die Frau viel Stress bereit.
Die Adventszeit, wie kann es anders sein,
bewältigt die Hausfrau ganz allein.
4 Wochen lang ist sie auf Trab,
besorgen gibt es viel, die Zeit wird knapp.
Quälen muss sie sich im weihnachtlichen Gedränge,
denn zu besorgen gibt`s ne Menge.
Die Gans, das Rotkraut - ach - und für den Christbaum das Gehänge.
Nach 3 Wochen ist sie von den Gedanken ganz besessen,
hab`ich auch wirklich nichts vergessen?
Viele Wünsche gilt es zu erfüllen,Geschenke einzupacken und verhüllen.
Backen, braten, vorbereiten,
manchmal scheint ihr alles zu entgleiten.
Von Mann und Kindern allein gelassen,
fängt sie an, die Weihnachtszeit zu hassen.
Der Countdown läuft, noch 24 Stunden,
da bleibt so manches abzurunden.
Dann ist`s soweit, zum Wiegenfeste,
wünscht man sich das Allerbeste.
Prachtvoll ist der Tisch gedeckt,
die Speisen alle abgeschmeckt.
Das Festmahl endlich kann beginnen,
jetzt gibt`s für keinen ein Entrinnen.
Doch , ach, bei genauem Augenschein,
die Gans scheint nicht mehr ganz frisch zu sein.
Das Rotkraut, das ist angebrannt,
der Hausherr bleibt trotzdem charmant.
Diesen Moment, wie soll ich sagen,
würd`die Hausfrau gern verzagen,
doch so findet sie es augenblicklich,
eher noch sehr unerquicklich.
Die Familie sucht für ihren Teil,
in den Geschenken nun ihr Heil.
Mit Getöse geht`s auf die Geschenke los,
das finden alle ganz famos.
Nur die Hausfrau sinkt auf dem Sofa langsam in die Kissen,
sie mag den Schlaf nun nicht mehr missen.
Den Rest des Abends nimmt sie nur noch mühsam war,
nach wochenlangen Schinderei ist das wohl klar.
Ein Gedanke erfüllt sie fast noch im Zorn,
im nächsten Jahr beginnt alles von vorn.
[Verfasser Unbekannt]
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